Das Google seit 2004 alle Bücher, zum Beispiel ganze Bibliotheksbestände, einscannt und somit digitalisiert ist kein Geheimnis. Da Google damit auch „noch“ keinen kommerziellen Nutzen erzielt ist dies auch legal.
Im Oktober 2009 soll ein Vergleich in den USA genehmigt werden welcher Google Onlineverwertungsrechte sichert. Wäre dies der Fall könnte Google jedes Buch welches am US-Markt erscheint digital gegen Gebühren zum Download anbieten. Das Problem dabei: illegale Verbreitung der eBooks.
Eine solche Digitalisierung aller Bücher wäre auch für andere Firmen wie zum Beispiel Amazon ein Dorn im Auge – wer kauft denn noch ein Buch um 70 Euro (zum Beispiel ein C++ Buch) wenn man es digital zu einem Bruchteil haben kann.
Es ist schon klar dass es Bücher immer geben wird und ein PDF nicht zu vergleichen ist mit etwas „realem“ in den Händen – aber Amazon befürchtet Umsatzeinbusen.
Mein Mitleid mit Amazon hält sich allerdings in Grenzen da die Strategie „wir verkaufen alles und nicht nur Bücher“ viele kleine Händler an den Rand der Verzweiflung treibt.
Es stimmt schon dass Amazon tolle Preise hat und gratis liefert oder eBooks billiger sind – jedoch sollte man die Buchhandlung um die Ecke nicht ganz vergessen – ein Beitrag zum Nachdenken am Sonntag.
Liebe Grüße